Dina A.
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Vorsicht bei Vereinbarungen von Erstgesprächen!
Ich hatte vorab eine lange Email gesendet um was genau es in unserem Fall geht und wir hier einen längerfristigen Platz benötigen. Daraufhin sollte ich telefonisch einen Termin vereinbaren. Wartezeit 4 Monate.
Vorab muss man zig Unterlagen ausfüllen und in die Praxis schicken. Hier muss man schon alles offenlegen. Auch familiäre Situation und Diagnosen usw.
Heute war dann der Termin zum Erstgespräch (nur Elternteil ohne Kind). Auch hier wieder ca.6 Formulare zum Ausfüllen vorab. Auch hier wieder zig Informationen über das Kind preisgeben. Dann Gespräch mit Fr.Seehars. Hier ebenfalls wieder das "Problem" schildern. Sie hört sich alles geduldig an, schreibt natürlich mit!, gibt ab und zu Tipps oder schildert, woher es kommen "könnte", was man für eine Therapie in Betracht ziehen "könnte".
Bis sie einem dann mitteilt, dass Sie ja aktuell garkeine Kapazität hat. Warteliste ist ebenfalls so lang, das man da nicht mehr aufgenommen wird.
Ich teilte ihr direkt mit, dass ich mich über diese Art und Weise sehr ärgere und fragte warum ich dann überhaupt zum Erstgespräch kommen sollte.
Sie versuchte sich zu erklären mit: Manchmal ist es mit 1-2 Elterngesprächen schon getan.
Da stellt sich mir aber leider die Frage für was ich vorab alle Unterlagen einreiche und den Fall schon ausgiebig beschreibe. Außerdem habe ich vorab schon erwähnt, dass wir einen PLATZ suchen und keine Beratung in Form eines Elterngespräches.
Einfach nur beschämend solch ein Verhalten. Wenn man bedenkt, dass Eltern sich auf solche Termine verlassen und guter Hoffnung sind.
Weiterhin finde ich es mehr als fragwürdig alle Informationen zu einem Behandlungsfall vorab einzuholen und hier tiefen Einblick zu bekommen OHNE die Absicht einen Behandlungsplatz zu bieten.
Und natürlich ist sie verpflichtet auch nach diesem Elterngespräch eine Diagnose für die Krankenkasse zu stellen.
Hier fragte ich Sie auch, woher Sie diese nun nimmt.
"Sie würde eine eher allgemeine, nicht zu harte Diagnose nehmen"...
Ebenfalls mehr als fragwürdig. Aber so ist wohl mittlerweile unser Gesundheitssystem!
Absagen am Telefon aufgrund zuviel Patienten habe ich natürlich auch schon zig mal erfahren und ist auch jedes Mal aufs Neue enttäuschend. Aber eine Mutter über 20km anreisen zu lassen, mit dem Wissen ihr überhaupt keinen Platz anbieten zu können finde ich unmöglich!
Schade, dass wir 4 Monate vergeudet haben auf diesen Termin zu warten, statt weiter nach einem Therapeuten zu suchen, der auch Interesse an einer Behandlung/ Therapie für Patienten hat.
NACHTRAG aufgrund der Antwort von Fr.Dr.Seehars: Es wird zu keiner Zeit vorher bei der telefonischen Terminvereinbarung darauf hingewiesen, dass die Kapazitäten an Therapieplätzen in dieser Praxis ausgeschöpft sind und auch auf der Warteliste kein Platz mehr frei ist.
Wäre sehr nett gewesen, denn dann hätte ich mir das NATÜRLICH erspart und einen Termin abgelehnt.
Ich weise nochmals daraufhin, dass ICH von Anfang an klar kommuniziert habe. Schon in meiner ersten Mail und dann am Telefon, dass wir auf der Suche nach einer therapeutischen Begleitung sind. Wir benötigten keine Einschätzung mehr und keine Beratung, da das alles vorher schon stattgefunden hat. Das wurde von MIR klar kommuniziert. Leider war das für Sie kein Grund darauf hinzuweisen, dass Sie dafür aktuell keine Kapazität haben.
Also bitte bei der Wahrheit bleiben bei der Antwort auf eine ehrliche Rezension.
Somit ist und bleibt das Verhalten fragwürdig und nicht akzeptabel für mich. Hoffe, dass sich daran nun wenigstens für weitere Fälle etwas ändert!!!